Rot-Figur im Zwischenraum

21. May 2012 – 17:08

K.S., 1986, Wasserfarben auf Papier, 59x42 cm

Einen Zwischenraum hatten sich die Berliner Künstler in den Achtziger Jahren  mit ihren Ausstellungen der  “Galerie Mitte” in der Reinhardt Straße vorbehalten! Ohne diese Treffen und Anlässe des Austausches untereinander, hätten sich die magischen Bereiche der Bilderwelten  in der sonstigen Enge im Ostteil des geteilten Berlins nicht entfalten können.

So in etwa geben noch heute die bewegt und exaltiert gesetzte Zeichenhaftigkeit des Blattes aus den Räumen der Galerie,  die damals erträumte Stimmung und Hoffnung, von der  Öffnung und Überwindung des Eingeschlossen Seins, durch und mit Hilfe der Kunst.

Der Zwischenraum ergab vor allem eine Bewusstheit: es gibt doch immer noch darüber hinaus sich öffnende unbekannte neue Möglichkeiten und schließlich selbst-zu erschaffende -zu ermalende Frei-Räume!

Jetzt vor jeder neuen Ausstellung bedeutet die Wahrnehmung und Entdeckung  von  Zwischenräumen eine Öffnung  des Augenblicks hin zum Erkennen.

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