Besucher in Bitterfeld

2. February 2009 – 18:09

Die Berliner Zeitung hat wieder Überraschungen auch für mich als Berliner Malerin bereit:

im “Magazin” der Wochenbeilage dürfen die Besonderen, nämlich die ausgesuchten Leute als medial ernannte Persönlichkeiten über Ihre Erlebnisse zum Tag des Mauerfalls berichten. Wenn wie an diesem Wochenede mal wieder Klaus Staeck erwählt ist, freut es mich wenn er auch dieses mal, wie jedesmal Bitterfeld als seinen Geburtsort nicht vergisst zu erwähnen.

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Zavada in Bitterfeld, 1984, Feder, Tusche, 1987 colloriert

Dadurch angeregt, krame ich heute gezielt aus meinen Fächern eine bei mir verbliebene Illustration von 1984 (die ich noch 1987 colloriert hatte ) hervor, um mich über die damalige Stimmung zur Vorwendezeit anhand der Assoziationen zu: -Zavada in Bitterfeld- zu befragen. Das kleine Bändchen der Gedichte von Vilém Zaváda, in der “Weißen Reihe” bei dem damaligen Verlag Volk und Welt erschienen, geistert immer noch durch die Antiquarate und meine Illustration (1 Blättchen als Fontispitz) wird durch Google angepriesen, was bei der Fülle meiner jetzigen Beiträge mich ab und zu überrascht aber auch heiter stimmt.

Wir alle befinden uns sozusagen in einer Welt der abwechselnden Anwesenheiten, im Auftauchen und Verschwinden…

Ob Klaus Steack den tschechischen Dichter Vilém Zaváda kennt, das wissen wir nicht. Aber vielleicht kommt er mal auf meine Seite um in diesem Blog zu stöbern…

Die erlebten Varianten der Vielen -die Fotos und Bilder als freie Darstellungen zum Zeitgefühl in der Welt- geben für mich genauer die Ergebnisse der Maueröffnug jeden Tag aufs neue wieder.

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