Gefühlte Figuren

8. September 2008 – 16:54

Wie sehen wir uns selbt? Sehen wir uns im Wandel begriffen, sehen wir auf ein Gegenüber, brauchen wir ein Bild um uns zu sehen oder ist nicht alle Darstellung, das Gefühl einer Figur, die sich im Raum(Lebensraum) empfindet ?

Diese Gedanken habe ich jetzt gerade zur Kurzen Nacht der Museen in Frankfurt (Oder) gefunden.
– Eine schöne Idee des Museums Junge Kunst zur Ausstellung “Standpunkte II” vor der großen Rathaustür eine Graffiti-Performance zum Thema VORBILD-NACHBILD zu inzenieren…


Interpretation Florian Bölike zu Hans Scheib, 5.09 2008

Eine besondere Geste der Kunstvermittlung mit anregender Wirkung auf das Verhältnis der Stadt zu ihrer lebendigen Sammlung. Mit gesprühter Figuration, ein Verweis auf viele zunehmende und -raumgreifende Bemerkungen von Künstlern der Streetart weltweit.

Die Spontanität bildhafter Bemerkungen zur Zeit in den Straßen Berlins ist nicht zu übersehen. Es sind Darstellungen ernstgemeinter Teilhabe am kulturellen Geschehen. Als Ausschnitt zwei Dokumentationen von der Köpenicker Strasse in Berlin Kreuzberg:

Gefühlte Figur, 2008, Streethaed und unbekannte Autoren


Spaziergang, 2008, Köpenicker Str., Berlin Kreuzberg

Erfreut kann sich nun eigenes Denken mit einer weiteren gefühlten Figur dazu stellen, diesmal aus meinen Fächern.- Denn die gemalte oder gezeichnete Kunst-Figur ist nicht ausschließlich eine Selbstempfindung, sondern sie scheint im Bild als Daseinsgeschehen auf.


Er, 2007/08, Mischtechnik auf Papier, 72,5×52,5 cm

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