Meine Hausfiguren haben keine Arme
22. September 2008 – 21:32Zwei Farbholzschnitte kommen heute beim Kramen in meinen Fächern zum Vorschein! So dass man Lust bekommt den Herbst und im kommenden Winter an den Überlegungen der “Geschnittenen Figur” weiter zu arbeiten.
Ob und wie sich das Bild einer Figur in das Geschehen der Holzschnitt-Idee einbringen wird, das ist immer die große Frage dabei.
1986 entsprach jedenfalls der Ausdruck der Armlosigkeit einer Situation vieler Berliner: zu sehen und wenig verändern zu können.
Die Hausfiguren von 1998 sind ganz das Gegenteil. Sie haben ihre Aktivität auf den Betrachter gerichtet, der sie erst entdecken soll. Um sich in neuen “Häusern” zurecht zu finden sind die Arme garnicht mehr so wichtig. Das ganz in eins Sein mit sich und dem vorgesehenen Platz ergibt nun eine anders geartete Enge.
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