Integration der Sehnsüchte
6. July 2009 – 21:07Das Malerinnen-Leben zeigt uns wie wir unsere Sehnsüchte lieben können…, vom Anbeginn aller meiner Zeitempfindungen spielten solcher Art Gefühle eine der stärksten Beunruhigungen oder auch Beängstigungen aus.
Bilder zu malen war dann das Ereignis und die Antriebskraft an andere Ufer zu gelangen um das Fremde oder das sich fremd fühlen zu mildern. Die Sehnsucht war dann auch keine Schlucht mehr in die man gefallen war, sondern eröffnete die Wege zu neuen Formfindungen.
Die Malerei, mit ihrer schönen Möglichkeit die eigenen Bildvorstellungen als Prozess des Werdens zu erleben und dabei die Formfindungen selbst fast körperlich zu erfahren, ist wohl deshalb das universale Medium über so viele Jahrhunderte geblieben.
Als Malerin in meinem Dasein, mit meinem Hin und Her und mit meiner Unruhe die Welt erleben zu können, bleibt der gute Ort das jeweilige Bildvorhaben, als schönstes Spiel in der Vermessung der eigenen Wiedersprüche…
* ausser -Heiß (unendlich)- hier noch zwei kleine Bilder zu diesem Artikel, die keinen Platz mehr in meiner aktuellen Ausstellung der Galerie Pohl gefunden hatten : Die Ferne oder Das Fenster
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