Eine Installation “auf Kante”, als Erinnerung an früheste Kindheitstage nach dem Ende des Krieges…

14. November 2022 – 16:14

K.S., 2000/2022, INSTALLATION, Wand, Schiefer-Sammlung, Kopfzeichen, Licht&Schatten, “auf Kante”

die Zeiten der Erinnerungen aus der Kindheit mündeten in eine Kraft der Gedankenwelt, in die der Wunsch nach Frieden als Selbstverständnis erwartet war… obwohl eine tief im Inneren liegende Angst das lebendige Dasein bleibend beeinflusst hatte.

Als 1942 im Juli geborenes Kind gab es Erinnerungen wie aus den Geschichten und Erzählungen der Älteren, die sich oft noch bis ins Heute unerkannt, aber häufig mit Gedachtem und Gesehenem in die  eigene, weitere oder gleichermaßen individuelle Wirklichkeit einmischen.

Zum Beispiel gab es den Anblick der Ruinen als Landschaft der Teile, als Erfahrung von der Gleichzeitigkeit des Seins in Vorher und Nachher; -oft als Vergleich von Verbliebenem und Werdenden oder vom Gesehenen zur Ansicht und zum Versuch, des Verstehens von Welt…

so finden sich bis in meine Gegenwart noch immer die “verschlüsselten Formen”, die im Bild oder wie in der Installation die Form als eine Zusammenfügung von gebrochenen Findungen, hier mit einzelnen Schiefer Fundstücken zu einem besonderen auch bedeutungsvollem Willen: “- zu einem GANZEN als Gestalt-“.

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