Auf dünnem Eis

23. November 2008 – 21:36

Mein Eiszeit-Läufer, Litho-Postkarte, coloriert

Wieder einmal ist mir beim Kramen in meinen Fächern eine passende Illustration meiner gegenwärtigen Gedankenwelt in die Hände gefallen. Wieder einmal hat die Malerin das Gefühl auf dünnem Eis zu Tanzen… 1978, 1989, 2008…

Die Zeitabschnitte wollen ein Maß geben, jedoch Lebt das Leben in der Zeit. Wir erfahren Veränderungen wie spiralförmiges Tasten auf einer ungesicherten Fläche. Auf den Plattformen künslerischer Wahrnehmungen und spielerischer Ausformungen bewegen wir uns als Künstler ohne Zweckmäßigkeit aber nicht ohne Sinn. Nun empfinden wir also zyklisch im Gefüge der Weltläufe die Wiederkehr der Eiszeit für die Kunst. Der Nachweis von Nützlichkeit der Kunst wäre entgültige Erstarrung.

Ablehnung, Verhinderung und Vertreibung oder gar Vereinnahmungen von Kunst, haben es jedoch nicht geschafft, die Eiszeitläufer in ihrem Tun zu bremsen.

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