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Begegnungen

Bilder begegnen uns, oder anders gesagt ich suche als Malerin die Bilder nicht wirklich. Viel mehr behaupten die schon gesehenen, ins Innere genommenen Bilder sich selbst. Meist mit einer Tendenz zur Aufhebung oder besser gesagt zur Auflösung der Wirklichkeit.

Das Malen erzeugt Etwas, das eine neue oder andere Lebensform hervor zu bringen scheint. Genau das wird der Grund sein, warum wir am Malen so hängen. Das dabei erworbene Glück einer veränderten Sehweise überträgt sich auf alle Bereiche der uns umgebenen Welt.

Abb.: Alpin-Berlin, 2000, Öl/Leinwand, 80 x 100 cm

Im Jahr 2000 begegneten sich Silvia Breitwieser und Karin Sakrowski zwei Künstlerinnen, die sich vorher nicht kannten, im Berliner Stadtteil Alt Moabit. Dieses “Ereignis” entsprach einem Teil eines Kunstprojektes von Christian Hasucha, der die damalige Position mit dem heute noch existierendem Schild markiert hat. Nun 2008 ist ein gelbes Kopfzeichen aus meinem Streetart Projekt – street-head’s – hinzugekommen.

Abb.: Alt-Moabit, Berlin Tiergarten

Das Kopfzeichen als Kommentar zur sich verändernden Stadtwirklichkeit, und als Hinweis: Jeder der drei Beteiligten an dem nun existierenden Foto-Dokument hat weiterhin seine eigene Welt in Bildern und dazu seine eigenen künstlerischen Entsprechungen gestaltet.

Berlin als Metropole bietet den Rahmen sich als Künstler reflektiert zu empfinden, jedoch fordert die Stadt weiterhin jeden als Einzelnen heraus…

Jeder gibt hier, aus individueller Perspektive seinen künstlerischen Beitrag zur Zeit.