Namen sind Schall und Rauch

19. January 2009 – 14:30

Freudig fallen mir die oft gehörten Sprüche ein…

berliner-prater-mappe

Prater-Mappe, 1987, Titelblatt, Holzschnit, K.S.

Beim “Kramen in Fächern” ergeben sich immer wieder Assoziationen, die den Blick auf die eigenen Arbeiten verändern aber auch zusätzlich erweitern bis hin zum angeregten Dasein im webwerkraum.

Als Berliner Malerin jeden Tag aufs neue mit den eigenen Möglichkeiten die Welt als Wirklichkeit im Tun anzunehmen war auch schon 1987 für mich der Fall. Heute nach über Zwanzig Jahren ist die Zeit ins Werk verwoben aber die einzelnen Bilder und Blätter haben mit jedem neuen Blick eine Wiedergeburt. Vielleicht ist das überhaupt der Urgrund aller Freude am Arbeiten an und der Auseinandersetzung mit der Kunst!

Wie schön ist es, dass mit dem Erleben von Bildwirkungen und deren geheimnisvollen Versprechungen durch jedes individuelle Sehen die bestehenden Kunstdinge lebendig bleiben. Nicht die Namen der Künstler sind das Einmalige, sondern das Zusammentreffen von Bild und Betrachter wird zum Ereignis.

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