Nur keine Eigenbrötlerin!
30. November 2009 – 15:55In der Zeit der “kürzeren Tage”, wenn das Licht uns nicht ständig nach draussen lockt, wird so mancher Gedanke für die Malerin erneut zum Anlass in den Fächern zu kramen.
Diesmal die Fotos von Zeichnungen zum eigenen Selbstgefühl von 1990/91, 1996 und 2009 in verschiedenen Raumsituationen: im Berliner Atelier, auf einem Dachboden eines Berliner Mietshauses und als Installation im Berliner Dom.
Das individuelle Denken, Sehen, und Handeln beim Zeichnen, ermöglicht immer wieder am ehesten das Sehgefühl ins Weltgefühl umzusetzen. Wo schon immer die Sprache oder die Worte der Malerin in Bilder oder Objekte sich verwandeln um das Dasein zu erfahren, kommen heute die neuen Felder der “weltlesenden” Magie des digitalen Dabeiseins hinzu. Ein Vergleich meiner (hier) dokumentarischen Werk- Fotografien, die etwa 20 Jahre auseinander liegen, beleuchtet heute nicht nur eine Oberfläche von Zeiterscheinung, sondern weist gleichzeitig auf sich in der Zeit verändernde Wahrnehmungen hin.
Jedoch schon in den 90iger Jahren, ergab der Wunsch die Zeichnung auch als Bild im Raum zu verstehen, einen neuen dynamischen Umgang mit den Atelier-Blättern.
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