Ausschreiten des Lebensraums – als Kunstfigur
18. July 2016 – 15:56Wie zum Ausschreiten des eigenen Lebensraumes, hatte ich zu einer meiner ersten Grafik- Ausstellungen 1981, in der -Kleinen Humboldtgalerie- in Berlin-Mitte, das im Eigen-Druck entstandene Plakat mit der Kunst-Figur auch als Rufer gedacht.
Ähnliches geht wohl ebenso von den Bildern der neuen Ausstellung im Martin-Gropius-Bau aus: -zu den Berliner Festspielen sind dort 160 Bilder von 80 Künstlern aus der Zeit von 1976-1990 ausgewählt, um zu erneutem Nachdenken über die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse aus dem Blick der Kuratoren zu gelangen.
Lobenswert: ein Versuch diese Kunst aus der Vergessenheit ans Licht zu bringen… um nun als “GEGENSTIMMEN” (zu den damaligen Systemen im noch geteilten Deutschland) als eine Inszenierung von Zeitempfindungen im Gegensätzlichen zu fungieren.
Während mein Ausstellungs-Plakat 1981 noch 20 Jahre nach dem Mauerbau 1961, in dem Ausschreitenden ebenso einen Weglaufenden ohne Wiederkehr symbolisieren könnte, so bin ich heute hier im Jetzt die Malerin geblieben, die nach Antworten sucht in ihrer Gegenwart.
-So sind es die Formfindungen meiner Kunstfiguren, die in jedem Bild erneut zum Darsteller der Bild-Erzählungen von erlebter Geschichte werden.
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