Ein Katalog von 1992 von Karin Sakrowski im (Eigenverlag)ist zum Teilen immer noch aktuell…

1. May 2023 – 16:54

Karin Sakrowski, 2023, zusehen als Stillleben

… nun “ist er hier heraus-gekramt und als Foto präsent… Die Galerie Parterre in Berlin hat mich dankenswerter Weise eingeladen über meine Kunstarbeit, einen Textauszug zur Veröffentlichung in einem Sammlungs-Katalog vorzuschlagen.

-so gelingt es heute hier in meinem Blog mit einem Zitat von robert sakrowski mit einer Zeitspanne von über 30 Jahren, jetzt und hier eine wirkliche Nähe zu dem fast täglichem Tun meine Gedanken und Träume in eine besondere Zeitbeziehung setzen zu können…(also gemeint ist: “eine Zeitspanne von 1992 bis jetzt 2023”)

“Die Malerin Karin Sakrowski lebt ihr Selbst in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich in ihrer Mitwelt, erfährt sich so im künstlerischen Tun und führt ein Tagebuch mit borstigem Pinsel. Ihre Findungen sind dabei keine vor gewussten Formen, keine nach geprägten Gedanken-nein, sie können als Bilder reden und erzählen, was das Zeug, die Leinwand hält. Sie erzählen Geschichten vom Apfel, den Häusern, wildem Wind und sind dabei voll von schwerem Klang. Die Ihr zur Form gewordenen inneren Erlebnisse weisen auf diese zurück und gleichzeitig über sie selbst hinaus. Die Bilder werden zu Lebendigem, zu Naturdingen. In-eins sind hier gemalt: Erlebnis, Bedeutung, und dessen Zeichen, auch Alltägliches erfährt durchs Malen eine Verwandelung zum Rätselhaften.

Der aus früheren Arbeiten, wie z.B. den “Märkischen Bildern”fast herausgepresste Raum findet sich wieder, in den einzelnen Beziehungen destillierter Formen zueinander, wie z.B im “Vor-Ort-Berlin”. In ganz eigener Sprache spannt sich eine neue Bildwelt auf, die durch Betrachtung seltsam zu leben beginnt. Durch schroffen, ja manchmal lauthalsen Gestus werden Zwischenräume und Tiefen auch wieder verstellt. Vergisst man jedoch nicht zu lauschen auf die reichen weichen Zwischentöne, wird man aufgefordert, den Anderen zu erfahren, zu-erfragen, wessen Dasein hier so offensiv vorgeführt. Als Betrachter dieser Bilder fühlt man sich deshalb wie Besprochen. Sie sind wie Zauberdinge, die auffordern, mit ihnen zu hantieren oder sie zu meiden. Einladend hinzu-zuschauen, lassen Karin Sakrowski`s Bilder als Fragen, Urteile sich gefallen, doch fordern sie nach Wertung, eigenes Leben sich ergreifen

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